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(Grundsätzliche Planungsüberlegungen)
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==Grundsätzliche Planungsüberlegungen==
 
==Grundsätzliche Planungsüberlegungen==
  
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Wer sich dazu entschließt mit Holz zu heizen, sollte eine sichere Bezugsquelle haben. Natürlich muss man sich über die Arbeit, den Platzbedarf und über das entsprechende Equipment zum Spalten, Sägen und Lagern im Klaren sein. Da z.B. Buchenholz 2 Jahre zum trocknen benötigen, sollte die Menge und der Platzbedarf im Voraus geplant werden. Bei Weichholz wie Tanne oder Fichte benötigt man nicht ganz so viel Stapelfläche wie bei Hartholz. Tannen- oder Fichtenholz trocknet innerhalb 1 Jahres auf ca. 20 Prozent Restfeuchte herunter. Deshalb muss man es nicht so lange bevorraten wie Buchenholz. Wer mit Buchenholz heißt, benötigt den Platzbedarf für 2 oder sogar 3 Jahre an Lagerfläche. Da der Energiegehalt pro Festmeter bei Tanne geringer als bei Buche ist, benötigt man zum Heizen wiederum mehr Holz als dies bei Buchenholz nötig wäre. Da aber bei Tannenzholz nur für 1 Jahr bevorratet werden muss, ist der Gesamtplatzbedarf etwas weniger. Die Erfahrung zeigt aber, dass Holzheizer „NIE GENUNG“ Holz als Vorrat haben können.
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Neben dem Rohstoff Holz muss der entsprechende Platzbedarf der Kesselanlage und der Puffer eingeplant werden. Zusätzliche Voraussetzungen, wie z.B. der Kaminzug, Kamingröße, Luftzufuhr für die Verbrennung müssen zum Betreiben eines HV‘s abgeklärt werden. Das Bundesimmisionsschutzgesetz muss an dieser Stelle auch kurz erwähnt werden. Dies Gesetz ist aber im Augenblick für die Holzvergaser der GSE-Serie relativ bedeutungslos, da diese Kesseltypen so gut sind, dass sie sogar von der BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) gefördert werden. Wenn dann nur mit Holz geheizt werden soll, müssen Ausnahmesituationen berücksichtigt werden. Was passiert im Urlaub? Im Sommer ist das kein Problem, aber was ist im Winter? In dieser Jahreszeit muss die Anlage alleine schon aus Sicht des Frostschutzes alle paar Tage einmal durchgeheizt werden. Was ist bei Krankheit? Was ist, wenn man, aus welchen Gründen auch immer, verhindert ist zu Heizen? Deshalb kann es sinnvoll sein, seine alte Heizung als Notheizung mit ein zu planen. Eine andere Möglichkeit der Sicherung wäre, eine Elektroheizung (Elektrostäbe) mit in die Puffer zu verbauen. Zusätzlich planen viele auch eine mögliche Einbindung einer Solaranlage mit ein. Dies muss am Anfang mit berücksichtigt werden, da die Auswahl der Wärmepuffer dann eine Rolle spielt. Sollte die Solaranlage groß genug sein, könnte sie im Winter sogar den Frostschutz der gesamten Anlage bei Abwesenheit garantieren.--420 (Diskussion) 21:32, 29. Jan. 2013 (CET)
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===Holz===
 
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===Kesselauswahl===
 
===Kesselauswahl===

Version vom 30. Januar 2013, 20:59 Uhr


1...............Grundsätzliche Planungsüberlegungen

1.1.............Holz

1.2.............Kesselwahl

1.2.1...........Platzbedarf

1.2.2...........Wahl der Kesselgröße

1.2.3...........Wahl des Kesseltyps

1.2.4...........Beachte

1.3.............Puffer

1.3.1.............Allgemeine Aspekte

1.3.1.1...........Druckloser Puffer

1.3.1.1.1.........Pufferspeicher im Eigenbau

1.3.1.1.2.........Stahlbehälter als Pufferspeicher

1.3.1.1.3.........Gastank als Pufferspeicher

1.3.1.1.4.........Wärmetauscher

1.3.1.2...........Puffer unter Druck

1.3.1.3...........Mischformen: Drucklose- und druckbetriebene Puffer

1.3.2.............Externer Puffer

1.3.3.............Pufferlösung innerhalb des Hauses

1.3.4.............Isolierung der Pufferspeicher

1.3.5.............Isoliermaterialien

1.3.6.............Wahl des Puffers

1.4...............Kamin

1.5...............Sonstiges

1.6...............Tipps


2.................Aufbau

2.1...............Kesselaufbau

2.2...............Puffer

2.3...............Hydraulik

2.4...............Pumpen / Energie

2.5...............Entlüftung

2.6...............Thermische Ablaufsicherung

2.7...............Tipps


3.................Inbetriebnahme

3.1...............Grundeinstellungen der verschiedenen Holzarten

3.2...............Entlüftung

3.3...............Anheizmethoden eines Holzvergasers

3.3.1.............Grundsätzliches

3.3.2.............Diverse Techniken des Anheizens

3.3.2.1...........Anheizen mit Holzkohle

3.3.2.2...........Anheizen ohne Holzkohle

3.3.3.............Gefahren beim Anheizen

3.3.4.............Ergänzungen zum Anheizen

3.4...............Bestückung des Holzvergasers

3.5...............Nachlegen bei bestehendem Abbrand

3.6...............Abgastemperaturen, ggf. schon Benometer oder L-Control

3.7...............Primärluft

3.8...............Sekundärluft

3.9...............Anheizklappe

3.10..............Tipps Laddomatentlüftung, Patrone


4.................Reinigung / Wartung / Kontrolle


5.................Erstmessung


6.................Fehlerbehebung


7.................Optimierung


8..................FAQ


9..................Linkliste


10.................Zukunft


Einleitung

Da die Heizkosten in der Vergangenheit immer mehr gestiegen sind, stehen viele vor der Entscheidung, welches Heizungssystem ich austausche bzw. ergänzen könnte. Nicht nur Gas, Öl oder Strom werden teurer, auch Holz. Dennoch wird Holz als Energieträger auch auf Dauer günstiger sein als Gas oder Öl. Der Grund: Wenn die Holzheizung genauso teuer ist wie die Gas- oder Ölheizung, wird sich sicherlich kaum noch jemand die Mühe machen, das Holz zu sägen, spalten, lagern und den Ofen zu beschicken. Die Nachfrage sinkt und nach dem Gesetz „Angebot und Nachfrage regeln den Preis“ wird der Holzpreis sinken. Heute ist die Situation so, dass man mit einer Holzheizung die laufenden Energiekosten fast halbieren könnte.


Ein weiterer Aspekt ist natürlich auch der Umweltgedanke. Mit Holz zu heizen ist umweltpolitisch ein Nullsummenspiel. Das, was der Baum an Schadstoffen aus der Luft gereinigt hat, wird bei richtiger Verbrennung wieder im gleichen Verhältnis zurück in die Umwelt gegeben. Holz ist auch ein Rohstoff, der direkt vor Ort entsteht und die Energiebilanz wird nicht durch den Transport stark beeinträchtigt.


Viele heizen mit Kaminöfen. Hier ein paar Nachteile gegenüber HV:

- oft stündliches Nachlegen von Holz

- Schmutz in der Wohnung

- die Räume müssen öfter gestrichen werden, da die Raumecken unter der Decke schnell bräunlich wurden

- Wärme entsteht nur lokal am Aufstellort des Kaminofens

- Wärme am Aufstellort des Kaminofens häufig über 26 Grad

- Wärme kann sehr schlecht auf andere Räume verteilt werden

- Häufig blieben alle Türen auf, damit die Wärme sich so weit wie möglich verteilen konnte


Einige Aspekte, die für einen Holzvergaser / Atmos sprechen:

• Wirkungsgrad über 90 Prozent

• Zuschuss von der BAFA in 2008 (1.125 Euro)

• wenige technische Spielereien am Kessel

• lange Erfahrungswerte beim Kesselbau

• das sehr gute Preis / Leistungsverhältnis

• ein Forum, das den Anwender bei Problem unterstützt


Um ein Gefühl hinsichtlich des Wirkungsgrades zu erlangen, hier ein kurzer Überblick:

90 %.................Moderne Gas- und Ölheizungen

20 - 30 %..........offener Kamin

bis 90 %............Pellets-Modelle

40 - 80 %..........Kaminöfen

bis ca. 85 %......Kaminöfen mit Wassertaschen

bis über 90 %...Holzvergaser

über 90 %.........Mini-BHKW’S--420 (Diskussion) 22:47, 29. Jan. 2013 (CET)

Grundsätzliche Planungsüberlegungen

Wer sich dazu entschließt mit Holz zu heizen, sollte eine sichere Bezugsquelle haben. Natürlich muss man sich über die Arbeit, den Platzbedarf und über das entsprechende Equipment zum Spalten, Sägen und Lagern im Klaren sein. Da z.B. Buchenholz 2 Jahre zum trocknen benötigen, sollte die Menge und der Platzbedarf im Voraus geplant werden. Bei Weichholz wie Tanne oder Fichte benötigt man nicht ganz so viel Stapelfläche wie bei Hartholz. Tannen- oder Fichtenholz trocknet innerhalb 1 Jahres auf ca. 20 Prozent Restfeuchte herunter. Deshalb muss man es nicht so lange bevorraten wie Buchenholz. Wer mit Buchenholz heißt, benötigt den Platzbedarf für 2 oder sogar 3 Jahre an Lagerfläche. Da der Energiegehalt pro Festmeter bei Tanne geringer als bei Buche ist, benötigt man zum Heizen wiederum mehr Holz als dies bei Buchenholz nötig wäre. Da aber bei Tannenzholz nur für 1 Jahr bevorratet werden muss, ist der Gesamtplatzbedarf etwas weniger. Die Erfahrung zeigt aber, dass Holzheizer „NIE GENUNG“ Holz als Vorrat haben können.


Neben dem Rohstoff Holz muss der entsprechende Platzbedarf der Kesselanlage und der Puffer eingeplant werden. Zusätzliche Voraussetzungen, wie z.B. der Kaminzug, Kamingröße, Luftzufuhr für die Verbrennung müssen zum Betreiben eines HV‘s abgeklärt werden. Das Bundesimmisionsschutzgesetz muss an dieser Stelle auch kurz erwähnt werden. Dies Gesetz ist aber im Augenblick für die Holzvergaser der GSE-Serie relativ bedeutungslos, da diese Kesseltypen so gut sind, dass sie sogar von der BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) gefördert werden. Wenn dann nur mit Holz geheizt werden soll, müssen Ausnahmesituationen berücksichtigt werden. Was passiert im Urlaub? Im Sommer ist das kein Problem, aber was ist im Winter? In dieser Jahreszeit muss die Anlage alleine schon aus Sicht des Frostschutzes alle paar Tage einmal durchgeheizt werden. Was ist bei Krankheit? Was ist, wenn man, aus welchen Gründen auch immer, verhindert ist zu Heizen? Deshalb kann es sinnvoll sein, seine alte Heizung als Notheizung mit ein zu planen. Eine andere Möglichkeit der Sicherung wäre, eine Elektroheizung (Elektrostäbe) mit in die Puffer zu verbauen. Zusätzlich planen viele auch eine mögliche Einbindung einer Solaranlage mit ein. Dies muss am Anfang mit berücksichtigt werden, da die Auswahl der Wärmepuffer dann eine Rolle spielt. Sollte die Solaranlage groß genug sein, könnte sie im Winter sogar den Frostschutz der gesamten Anlage bei Abwesenheit garantieren.--420 (Diskussion) 21:32, 29. Jan. 2013 (CET)


Holz

Kesselauswahl

Platzbedarf

Wahl der Kesselgröße

Wahl des Kesseltyps

Beachte

Puffer